Das Leben ist zu kurz ,
um schlechten Wein zu trinken !

Dornfelder trocken

Die Dornfelder Traube ist erst 1980 als Neuzüchtung auf den Markt gekommen. Diese Rebsorte hat eine sehr hohe Farbintensität und einen feinen fruchtigen Geschmack. Die Säure ist moderat, was den säureempfindlichen Weinfreunden entgegen kommt. Wir liefern den Dornfelder in den Geschmacksrichtungen mild, feinherb und trocken.


Die Rebe stellt höhere Ansprüche an den Boden; so begnügt sie sich ungern mit sandigen oder steinigen Standorten. Zudem eignet sie sich nicht für allzu frostgefährdete Lagen.
Mitte der siebziger Jahre, bis dahin gab es gerade mal 100 Hektar Dornfelder-Weinberge, begann sich die Sorte Dornfelder durchzusetzen. Heute sind rund 8.000 Hektar mit der roten Neuzüchtung bestockt, etwa acht Prozent der deutschen Rebfläche.
Längst ist die Neuzüchtung von vor 50 Jahren zu einem deutschen Rotweinklassiker gereift und erfreut sich seit Jahren einer immensen Nachfrage.
Der Dornfelder ist die erfolgreichste deutsche Neuzüchtung bei den Rotweinsorten. Seine Ursprünge führen nach Württemberg, in den Ort Weinsberg. Dort gab der Weinbaufachmann Imanuel Dornfeld den Anstoß zur Gründung der dortigen Weinbauschule. August Herold - er lebte von 1902 bis 1973 - züchtete dort bereits 1955 den Dornfelder. Dazu kreuzte er die Sorten Helfensteiner (eine Kreuzung aus Frühburgunder und Trollinger) und Heroldrebe (eine Kreuzung aus Portugieser und Limberger). Es dauerte einige Jahre, bis sich die Sorte unter den Winzern etablierte. Anfänglich wurde sie zum Verschnitt mit hellen Rotweinen ("Deckrotwein") benutzt, um diesen eine dunklere Farbe zu geben, bis man das Potenzial des Dornfelders erkannte.